"Walks of Life"
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Nordseite:
Balance Mensch – Natur
Idee
Das Hauptthema dieser Objektinstallation ist das gemeinsame Ringen um das Gleichgewicht des Menschen in einer vom Menschen geprägten Umwelt.
Wir möchten dem Betrachter ein positives, einfach zu verstehendes Gefühl vermitteln. Unsere beiden Objekte sind in die Elemente „Ast“ und „Figuren“ gegliedert. Beide funktionieren aber nur gemeinsam, um die volle Wirkung zu entfalten.
Nordseite: Balance Mensch – Natur
Beim Blick aus der Fensterfront der Nordseite ist eine Mischung aus Stadt und „gezähmter“ Natur zu sehen, weshalb wir uns dort für einen ähnlichen Ast wie auf der Südseite entschieden haben, welcher aber von geometrischen Körperformen (Würfel, Quader, Zylinder) umhüllt ist.
Diese geometrischen Grundformen sind unterschiedlich groß und lang, wodurch der Weg in verschiedene Abschnitte gegliedert ist. Der Weg hat seinen Schwerpunkt ungefähr bei der Hälfte seiner Länge. An dieser Stelle hängt der Ast besonders stark durch. Dies stellt die besondere Belastung für die Natur durch den Menschen dar.
Außerdem ist das Leben weniger im Fluss als auf der Naturseite und in Abschnitte unterteilt (geometrische Grundformen). Gemeint sind damit Lebensabschnitte wie z. B. Kindergarten, Schule, Berufsleben und Alter.
Dadurch, dass der Ast in Segmente unterteilt ist, hat man dennoch einen einfacheren Stand. Die Figuren passen sich auch hier dem Stil des Astes an, behalten aber grundlegende Merkmale der Natur bei.
Die Verbundenheit der beiden Balancierenden ist hier indirekter und stärker anonym, so dass sich die Figuren nicht direkt gegenseitig an den Händen festhalten, sondern über einen Würfel an einander klammern. Dies steht symbolisch für indirekte Kommunikation zwischen Menschen, z. B. über Medien. Dennoch sind die beiden Balancierenden relativ ruhig gemeinsam unterwegs zum Licht, in Richtung Zukunft.