Verkürztes Studium für Techniker:innen Hochschule Aalen schließt neue Partnerschule-Kooperation mit Göppingen

Als staatlich geprüfte:r Techniker:in erworbene Kompetenzen anrechnen lassen, inhaltlich tiefer einsteigen und höher qualifizieren zum Bachelorabschluss in fünf statt sieben Semestern – dies ist dank des Studienangebots „Mechatronik kompakt durch Anrechnung“, kurz MekA, an der Hochschule Aalen möglich. Möglich machen es Kooperationsverträge der Hochschule mit Technikerschulen der Region. Nun ist auch die Gewerbliche Schule Göppingen Partnerschule.

Seit 2013 bietet die Fakultät Optik und Mechatronik der Hochschule Aalen das Studienangebot „Mechatronik kompakt durch Anrechnung“. In diesem haben Technikerinnen und Techniker, beispielsweise aus dem Bereich Mechatronik oder Maschinentechnik, die Möglichkeit, in fünf statt sieben Semestern zum Bachelorabschluss zu kommen. Voraussetzung ist neben dem Technikerabschluss, dass die jeweilige Technikerschule Partner der Hochschule Aalen ist. Als neueste und damit 14. Partnerhochschule begrüßte Prof. Dr. Ulrich Schmitt, Studiengangsleiter Mechatronik kompakt durch Anrechnung, nun die Gewerbliche Schule Göppingen: „Wir freuen uns über die Zusammenarbeit und den neuen Partner in Göppingen. Den Absolvierenden unserer regional verteilten Partnerschulen bieten sich bei uns viele Möglichkeiten, weil sich mit dem akademischen Bachelor-Abschluss neue berufliche Möglichkeiten eröffnen. Als Hochschule freuen wir uns, mit der Kooperationsschule in Göppingen weitere motivierte Studierende zu gewinnen. “

Das Unterrichtsangebot der Gewerblichen Schule Göppingen, als eine von sieben Beruflichen Schulen im Landkreis, erstreckt sich von den Berufsschulen, Berufsfachschulen und Berufskolleg über Berufsvorbereitungsjahr bis hin zum Technischen Gymnasium. Schmitt berichtet, dass die Erfahrung der letzten Jahre beim Studienangebot „MekA“ zeigte, dass die Technikerinnen und Techniker in den Vorlesungen eine starke Motivation für das Studium zeigen. Häufig übertrage sich dies auf die anderen Studierenden, die in der Mehrzahl direkt vom Abitur kommen und jünger sind. Zudem komme den Technikerinnen und Technikern ihre praktische Erfahrung und die bereits erlernten Inhalte im Studium zugute. „Die staatlich geprüften Technikerinnen und Techniker können sich einige bereits erworbene Kompetenzen anrechnen lassen, die sie unter anderem in der Technikerweiterbildung erworben haben. Dies wird in einer Kooperationsvereinbarung mit der Partnerschule geregelt“, erklärt Schmitt.

Die Resonanz vonseiten der Technikerschulen sei in den letzten Jahre sehr positiv gewesen und die Offenheit der Hochschule Aalen gegeben, Kooperationen mit weiteren Schulen zu schließen.

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